Wasserhärte


Das Wasser des gesamten Versorgungsgebietes der Stadtwerke Bad Pyrmont GmbH gehört zum Härtebereich hart.

Wasserhärte - Was bedeutet das?

Die Wasserhärte gibt den Gehalt an Calcium und Magnesium im Wasser an. Sind beide Stoffe in hoher Konzentration enthalten, spricht man von hartem Wasser - bei einem geringen Anteil ist das Wasser weich.

Wurde die Skalierung früher nach den deutschen Härtebereichen von 1 bis 4 vorgenommen, ist seit einigen Jahren zugunsten der europäischen Vereinheitlichung eine dreistufige Einteilung gültig. Die Wasserhärtebereiche heißen jetzt weich, mittel und hart. Sie werden im Zusammenhang mit Dosierungsempfehlungen auf den Verpackungen von Waschmitteln, Maschinensalz und in Bedienungsanleitungen für Waschmaschinen gelistet.

Härtebereiche
Härtebereich Millimol Calciumcarbonat je Liter °dH
Härtebereich weich weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter entspricht 8,4 °dH
Härtebereich mittel 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter entspricht 8,4 bis 14 °dH
Härtebereich hart mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter entspricht mehr als 14 °dH

Hartes, kalkhaltiges Wasser führt vor allem an Heißwassergeräten zu Ablagerungen, deshalb wird in vielen Haushaltsbereichen weiches Wasser gewünscht.

Bei der Erwärmung von Wasser fällt je nach Wasserhärte Kalk- oder Kesselstein an, vor allem in Temperaturbereichen ab 60°C. Wird das Wasser im Haushalt nicht zu stark erhitzt, halten sich die Kalkablagerungen in Grenzen, deshalb die Warmwasserspeicher möglichst auf Temperaturen bis 60° C oder die Energiesparstufe stellen.

Damit sich an Haushaltsgeräten wie Wasch- oder Geschirrspülmaschinen keine Kalkablagerungen an den Heizstäben bilden, muss das Wasser enthärtet werden. Dies erfolgt bei Waschmaschinen durch die Waschmitteldosierung entsprechend dem Härtebereich (in der Regel ist im Waschmittel Enthärter enthalten) und bei Geschirrspülmaschinen durch die Zugabe von Regeneriersalz.

Ansprechpartner


Philipp Pennartz
Netzmeister
Telefon: 0 52 81 / 915-126